
Heilquellen
Gesundes Nass zum Trinken und Baden: Schon Kaiserin Sisi wusste die wohltuende Wirkung des Kissinger Heilwassers zu schätzen. Heute sind die reichhaltigen Quellen im Bäderland Bayerische Rhön für jedermann zugänglich. In den fünf Kurorten sprudelt das heilsame Wasser in Hülle und Fülle. In Bad Bocklet, Bad Brückenau, Bad Kissingen, Bad Königshofen und Bad Neustadt dreht sich alles um das gesunde Nass und seine wohltuende Wirkung.
In Bad Bocklet sprudelt die stärkste Stahlquelle Deutschlands, die „Balthasar-Neumann-Quelle“. Das Lebenselixier Wasser, das in Bad Brückenau gleich aus sieben Quellen sprudelt, ist das Rezept für die einfachste Kur der Welt. Das Heilwasser in der KissSalis-Therme entspringt dem Schönbornsprudel, der sich durch eine sehr hohe Mineralstoffkonzentration auszeichnet. Mit dem Bayerischen Innovationspreis für Angebotsgestaltung im Tourismus ausgezeichnet darf sich der 1. Natur-Heilwassersee Deutschlands, in Bad Königshofen, schmücken. Zum wohlig warmen Gesundheitserlebnis geht es in das Solebad des Kurhauses Bad Neustadt.
Bad Bocklet
Die Entdeckung der Heilquelle im Jahre 1724 brachte den bis dato unbedeutenden Ort Bocklet in das Blickfeld der damaligen Fürstbischöfe. Die Heilquelle wurde vom damaligen Aschacher Pfarrer Georg Christoph Schöppner bei einem seiner Spaziergänge gefunden. Er schrieb daraufhin in sein Pfarrbuch: „Diesen Brunnen habe ich anno 1724 gefunden, bin also dessen Bekanntmacher".

Bad Kissingen
Heilwasser hat im Bayerischen Staatsbad Bad Kissingen eine lange Tradition. So entdeckten Mediziner schon vor 500 Jahren die heilende und gesundheitsfördernde Wirkung der Quellen. Gäste aus aller Welt kamen nach Bad Kissingen, egal ob für eine Trinkkur, ein belebendes Bad oder zum Inhalieren. Schnell entwickelte sich das Bad zum Weltbad – in seinem Zentrum die Heilwasserquellen.
Die insgesamt sieben Quellen spielen auch heute für Bad Kissingen eine wichtige Rolle. Dabei hat sich Tradition längst mit Moderne vereint. Wo die Gäste früher noch selbst zu den Quellen hinabsteigen mussten, steht inzwischen die größte Trinkkurhalle Europas, die Wandelhalle. Brunnenfrauen informieren Gäste über die unterschiedlichen Wirkungsweisen der Heilwässer und zapfen sie frisch von der Quelle.
Dabei ist jedes Heilwasser in seiner Zusammensetzung und Wirkungsweise absolut einzigartig.

Bad Brückenau
Aus sieben Heilquellen sprudelt in Bad Brückenau das gesunde, ausgezeichnet schmeckende Lebenselixier. Ein extrem niedriger Kochsalzgehalt und die hoch wirksame Mineralisation ist Grundlage für ein breites Spektrum an Indikationen und Anwendungen nicht nur bei Trinkkuren, sondern auch bei therapeutischen Bädern und in den Pools von „Vital Spa” und Therme „Sinnflut”.

Bad Königshofen
In der FrankenTherme in Bad Königshofen fließen aus dem Lotusbrunnen die Mineralheilquellen „Urbani“ und „Regius“.
Bei den beiden Heilquellen handelt es sich um zwei verschieden starke Calcium-Natrium-Sulfat-Chlorid-Wasser. Durch ihren hohen Sulfatgehalt gehören die Quellen zu den wenigen in Deutschland bekannten Bitterwässern.

Bad Neustadt
Die drei Heilquellen Bad Neustadts beziehen ihren Salzgehalt aus dem Zechstein und die Kohlensäure aus den Basalten des jüngeren Tertiärs. Schon der berühmte Chemiker Justus von Liebig analysierte im Jahre 1855 die Quellen und zählte sie zu den „Säuerlingen der vorzüglichsten Art”.
